Burnout kennt man eigentlich nur aus der Arbeitswelt. Zeit- und Leistungsdruck erfährt aber auch eine deutlich jüngere Zielgruppe: Die der Studenten! Immer mehr von ihnen erkranken am Burnout-Syndrom, weil sie den hohen Anforderungen nicht gerecht werden können.
Noch vor der Diplomarbeit mit Burnout belastet
Genaue Statistiken über Burnout-Betroffene gibt es bislang nicht. Doch allein die Zahlen des Deutschen Studentenwerkes in Berlin zeigen, dass immer mehr Studenten psychologische Beratungen in Anspruch nehmen: 2003 waren es noch 11.600 junge Erwachsene, 2012 bereits 27.700.
Die einstige „Manager-Krankheit“ hat sich verändert. Depressionen, Ängste, … sie beschäftigen nun auch den akademischen Nachwuchs. Vor allem, weil für ein enormes Lernpensum immer weniger Zeit zur Verfügung steht. Die Bachelor-Studiengänge samt Abschlussarbeit machen es vor.
Wie Burnout vorbeugen?
Burnout funktioniert schleichend: Selbstzweifel, Traurigkeit, Erschöpfung. Wer sehr ehrgeizig ist und sich hohe Ziele steckt, ist besonders betroffen. Auf die körperliche Entkräftung folgt die mentale. Und die führt immer mehr Studenten in Psychosoziale Beratungsstelle.
Vorbeugen könnt ihr, indem ihr eure Ansprüche nicht zu hoch schraubt und realistisch bleibt. Und indem ihr neben dem Studium nicht noch hundert andere Sachen macht. Wichtig ist es, Prioritäten zu setzen. Auch, wenn es darum geht, die Diplomarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit zu schreiben und drucken zu lassen.
Schafft euch Freiräume und Orte der Erholung. Schaltet auch mal ab und verbringt Zeit mit Freunden oder Kommilitonen. Auch Entspannungstechniken wie Yoga können helfen, wenn ihr euch darauf einlasst.